Vom 21. bis 23. März 2025 verwandelt sich die Wiener Marx Halle in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst. Mit einem einzigartigen Konzept aus 90 nationalen und internationalen Solopräsentationen und einem Fokus auf digitale Kunst verspricht die SPARK Art Fair Vienna, ein Highlight für Kunstliebhaber:innen und Sammler:innen aus aller Welt zu werden.

Unter der künstlerischen Leitung von Walter Seidl und Jan Gustav Fiedler bleibt die Messe ihrem Konzept treu: gleiche Präsentationsflächen für alle Künstler:innen schaffen eine Plattform, die demokratisch und zugänglich ist. »Die SPARK ist als langfristiges Projekt angelegt. Wir möchten eine kontinuierliche Entwicklung und ein nachhaltiges Wachstum fördern. Unser Konzept der Solopräsentationen hebt uns von anderen Messen ab und bietet Künstler:innen eine Plattform, sich langfristig zu etablieren«, erklärt Fiedler. Seidl ergänzt: »Wir möchten den Besucher:innen einen tieferen Einblick in das kreative Schaffen der ausstellenden Künstler:innen geben. Dabei setzen wir bewusst auf eine Balance zwischen jungen Talenten und etablierten Positionen.« Das Ziel ist, Kunst zu zeigen, die nicht nur neu, sondern auch konzeptuell stark ist. »Es darf der Blick in die jüngere Vergangenheit nicht fehlen, um zu zeigen, dass zeitgenössische Kunst ihre Wurzeln in den 1960er- und 1970er-Jahren hat, insbesondere bei Themen wie Performance, Kunst im öffentlichen Raum und Genderaktivismus«, betont Seidl. Um an die erfolgreiche Ausgabe von 2024 anzuknüpfen, wird der Schwerpunkt der digitalen Kunst auch 2025 wieder präsent sein. Neue Technologien bieten uns die Möglichkeit, Kunst über den rein visuellen Aspekt hinaus zu erleben«, so Fiedler. Besonders hervorzuheben sind interaktive »Digital Activations« und partizipative Performances, darunter ein Auftritt des Smartphone Orchestra, das die Telefone der Besucher:innen zu einem symphonischen Klangexperiment verbindet. »Wir wollen digitale Kunst nicht isoliert präsentieren, sondern als integralen Bestandteil der gesamten Ausstellung«, erklärt Seidl. 

 

 

Das Programm wird durch ein kuratiertes Filmprogramm und Diskussionsrunden im Globe Theater in der Marx Halle ergänzt. »Diese Formate schaffen nicht nur Abwechslung, sondern laden dazu ein, Kunst auf einer tieferen Ebene zu reflektieren«, erläutert Fiedler. Seidl fügt hinzu: »Wir möchten Kunst nicht nur ausstellen, sondern auch über ihre Bedeutung und ihren Kontext sprechen.« Neu in diesem Jahr ist das Honorary Board, das die Messeleitung durch internationale Netzwerke unterstützt, um verstärkt mit Galerien und Sammlern in Kontakt zu treten. »Die SPARK wird ein Erfolg, wenn Sammler:innen Neues entdecken und mit einer Erinnerung nach Hause gehen«, sind sich Fiedler und Seidl einig. Unter den teilnehmenden Galerien befinden sich renommierte Namen wie Galerie Krinzinger, Dirimart, Galerie Nächst St.Stephan Rosemarie Schwarzwälder, The Breeder, Galerie Konrad Fischer und Mira Madrid sowie aufstrebende Positionen, die ihr internationales Messedebüt feiern wie Lunita-July Dorn, Vera Klimentyeva oder Laura Killer. Ein wichtiger Aspekt der Messe ist die Unterstützung junger Galerien. »Wir bieten bewusst moderate Standpreise an, um jungen Galerien den Einstieg zu erleichtern und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen«, sagt Fiedler. »Gleichzeitig achten wir darauf, dass auch etablierte Positionen vertreten sind, um eine ausgewogene Mischung zu schaffen«, ergänzt Seidl. »Das Konzept erlaubt uns, die Arbeiten der Künstler:innen wirklich in den Vordergrund zu stellen. Deshalb ist es wichtig, dass junge Positionen reif genug sind, um sich mit den großen Namen messen zu können«, so Fiedler. »Die Besucher:innen können sich intensiv mit den ausgestellten Werken auseinandersetzen und dabei neue Perspektiven entdecken.« Besonders stolz zeigt sich die Messeleitung über die Teilnahme von Künstler:innen, die bereits bei der documenta vertreten waren, darunter Sanja Iveković oder Lois Weinberger. Auch die Offenheit und Architektur der Marx Halle tragen zum Erfolg der SPARK Art Fair bei. »Die großzügigen Gänge und das klare Layout schaffen eine entspannte Atmosphäre, in der sich Kunstwerke optimal präsentieren lassen«, erklärt Fiedler.

Diese Offenheit spiegelt sich auch in der Internationalität der Messe wider. »Erstmals sind neben Galerien aus Europa, Afrika, Nord- und Südamerika auch Galerien aus Asien vertreten, was die globale Relevanz der SPARK unterstreicht«, betont Seidl. »Wien steht international im Fokus und wir merken, dass gerade die jüngere Generation begeistert ist, nach Wien zu kommen«, freut sich Fiedler.

Die SPARK Art Fair hat sich in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt in der österreichischen Kunstszene entwickelt. Die Vernissage bietet eine ideale Gelegenheit zum Netzwerken in einer inspirierenden Umgebung. »Kunst regt an zu Austausch und Diskussion«, unterstreicht Fiedler. »Wir möchten nicht nur Kunst zeigen, sondern auch einen Ort schaffen, an dem die Kunst und ihre Akteure gefeiert werden.« Mit ihrem einzigartigen Konzept und ihrem internationalen Anspruch bleibt die SPARK Art Fair Vienna ein Pflichttermin für Kunstliebhaber:innen. Wien festigt damit seinen Ruf als Hotspot für zeitgenössische Kunst.

 

SPARK ART FAIR VIENNA 2025
21. bis 23. März 2025
Marx Halle
Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien

Mehr Infos: www.spark-artfair.com