Im Rahmen des Gombessa-Forschungsprojekts von Taucher, Fotograf und Unterwasserbiologen Laurent Ballesta werden einige der seltensten und unzugänglichsten Meereslebewesen und -phänomene untersucht. Ballesta und sein Team verwenden elektronisch gesteuerte, geschlossene Mischgaskreislauftauchgeräte, die ihnen das Vordringen in extreme Tiefen ermöglichen, aus denen sie mit einzigartigen wissenschaftlichen Daten, Fotos und Videos wieder auftauchen. Ihre Aktivitäten sind stets von einer dreifachen Herausforderung technischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Art geprägt.
Die erste Expedition fand 2013 im Indischen Ozean statt, um den Quastenflosser aufzuspüren – einen Urzeitfisch, der seit 70 Millionen Jahren als ausgestorben galt. Mit seinen gestielten Flossen und seiner »primitiven Lunge« zeugt der Quastenflosser vom Übergang von Wasser- zu Landbewohnern vor 370 Millionen Jahren. Er ist ein lebendiger Beweis für den gemeinsamen Ursprung aller viergliedrigen Landtiere. Der äußerst seltene Quastenflosser, der mehr als 120 Meter unter der Meeresoberfläche lebt, war vor der Expedition von Laurent Ballesta nur von wenigen Menschen gesichtet worden. In Begleitung eines Teams speziell ausgebildeter Taucher und Forscher reiste Ballesta nach Südafrika, um zum ersten Mal eine umfassende Reihe von Beobachtungen und wissenschaftlichen Experimenten in direktem Kontakt mit einem lebenden Quastenflosser durchzuführen. Der von den Einwohnern Mosambiks und der Komoren als »Gombessa« bezeichnete Quastenflosser war namensgebend für das Projekt von Laurent Ballesta.
Die entstandenen ästhetischen Fotografien, die bereits in bedeutenden Ausstellungen gezeigt wurden, führen dem interessierten Publikum die Wunder und die Schönheit des Ozeans vor Augen. Sie sind ein wirksames Instrument, um den Wunsch auszulösen, sich für den Schutz der Unterwasserwelt einzusetzen. Ermöglicht werden die Gombessa-Expeditionen seit ihren Anfängen im Rahmen des Blancpain Ocean Commitment. Das umfassende weltweite Engagement von Blancpain für die Erhaltung der Ozeane und ihrer Lebewesen und insbesondere die Schutzbemühungen für Haie stehen im engen Zusammenhang mit der 1953 lancierten Fifty Fathoms– die erste moderne Taucheruhr.
Ihr Namensgeber Jean-Jacques Fiechter, damaliger Geschäftsführer der Manufaktur Blancpain und selbst begeisterter Taucher, hat sich vom Lied des Luftgeistes Ariel aus William Shakespeares Schauspiel The Tempest – Der Sturm inspirieren lassen. Den Anforderungen der Erforschung der Unterwasserwelt gerecht werdend, wurde die Uhr von Tauchpionieren und Elitemarineeinheiten rund um den Globus als professionelles Zeitmessinstrument ausgewählt. Mit ihrer Wasserdichtigkeit, der widerstandsfähigen, doppelt abgedichteten Krone, dem Automatikaufzug, dem dunklen Zifferblatt, von dem sich die Leuchtanzeigen klar abheben, und der einseitig drehbaren Lünette mit Magnetschutz wurde die Fifty Fathoms zum unverzichtbaren Instrument der
Elitetaucher bei Unterwassereinsätzen.
Die Uhr spielte eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung des Tauchsports und der Erforschung der magischen Meereswelt. Sie hat es Blancpain ermöglicht, eine enge Verbindung mit der Gemeinschaft der Meereswissenschaftler aufzubauen, die im Laufe der vergangenen 70 Jahre immer weiter ausgebaut wurde. Denn schon damals war Jean-Jacques Fiechter überzeugt davon, dass »unsere Zukunft unter Wasser liegt«